Besser spät als nie, folgt hier der Weihnachtsgruß aus dem Pudding-Universum. Ich hoffe ihr seid gut durch die Feiertage gekommen, sofern ihr diese gefeiert habt. Ansonsten war es hoffentlich ein guter und entspannter Einstieg in den Jahresendspurt.
Twin Peaks habe ich nie gesehen. Sollte ein Streaming-Dienst es mal anbieten, würde ich mein Wissen und den Soundtrack auch um den visuellen Part erweitern.
Ich hatte ja nicht daran geglaubt, aber der Trailer zum Barbie Film macht deutlich Lust auf mehr.
Kottke hat seine liebsten Buch-Cover 2022 zusammengestellt. Ich schätze gute Buch-Cover ebenfalls und suche bewusst häufiger Musik oder Bücher nach Cover aus und lag selten völlig daneben.
Verfolgt man die Blogs dieser Tage geht es um das „Vorbereitet sein“. Sei es auch nur um das darauf vorbereitet sein, nicht vorbereitet zu sein. Ähnlich wie damals, mit den nicht mehr vorhandenen TV-Geräten, mit deren Nicht-mehr-Existenz man sich 2016 noch rühmte.
Nun liegen Tablets und Handys rum, die von der Auflösung größer sind, als es alle nicht mehr existierenden Fernseher jemals sein konnten. Und der Tatort wird per Livestream oder Mediathek gestreamt.
So ist es auch mit Weihnachten. Mensch feiert nicht. Mensch bereitet sich aber gehörig darauf vor, wie am schönsten mit Freunden nicht gefeiert werden kann.
P.S.: Es gibt nun ein Mikroblog, zum Blog. Für Kürzeres, Links & Co. Bitte abonnieren. Am liebsten per RSS.
Weil ich es bis zum Jahresende nicht nach Köln geschafft haben werde, sei hiermit notiert, dass die Multimedia-Ausstellung „Van Gogh Alive“ nach Frankfurt kommt. Vom 13.01. bis 02.05.2023 gibt es die Ausstellung in Frankfurt am Main zu sehen.
📷 Frostig war’s
Marsedit 5 ist da und es ist like wow ein wunderbares Update geworden. Hoffentlich nutze ich die Mikroblogging-Option wie ich es mir erhoffe.
Oder sind wir zu bequem? Als Hinweis vorab: Ich verstehe, dass Mastodon bzw. das Konzept von föderierten Sozialen Netzwerken nicht das niederschwelligste und einfachste Thema der letzten Jahre ist. Aber vielleicht muss ja auch nicht alles immer „super easy“ und mit zwei Klicks erreichbar sein. In dem kommenden Zeilen werde ich ausschweifen, hoffentlich aber auch wieder die Kurve kriegen.
Im „Alles gesagt“-Podcast der Zeit, in dem Marina Weisband zu Gast war, ging es auch um das innovative Beteiligungskonzept aula. Dessen Ziel ist es, Jugendlichen aktive Mitbestimmung im Alltag zu ermöglichen. Sinngemäß sagte Marina Weißband in dem Gespräch, dass zum Lernprozess der Jugendlichen auch gehöre zu erfahren, dass das Gestalten von Lebensräumen bzw. Entscheidungsfindung auch anstrengend sein können. Ähnliche innere Konflikte sehe ich aktuell auch im Kontext mit Mastodon, bzw. dem Fediverse & Co. Mastodon ist zu nerdig, der Einstieg zu komplex, ich muss mich ja für eine Instanz entscheiden und was tue ich wenn diese einfach verschwindet.
Mitdenken und spenden
2008 habe ich mich auf Twitter angemeldet. Weil mir jemand sagte, es sei spannend. Darauf habe ich vertraut. Kurznachrichten wurden per SMS verschickt, Direktnachrichten landeten aufgrund von kuriosen Kürzeln öfter in der öffentlichen Timeline, als gewünscht. Das Wort Mikroblogging musste erst noch erfunden bzw. gefestigt werden. Mittlerweile gibt es kaum noch eine Dienstleistung (Streaming, Shopping, Datenaustausch etc.) die ohne Accounts, Logins & Co. auskommt. E-Mail-Adressen sind schneller hinterlegt, als wir durchschaut haben welche Ziele die Firma verfolgt, Adressbücher schneller hochgeladen als man Freundschaften flicken kann, die durch ungefragte Weitergabe von Daten eigentlich in Frage gestellt werden müssten. Nun kommt also eine nicht neue (!) Idee eines dezentralen sozialen Netzwerkes daher, für das man aktiv etwas tun muss. Und zwar im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Man muss keinen Server aufsetzen. Kann aber evtl. diejenigen unterstützen, die sich um die technischen Details kümmern. Mindestens ein paar Sekunden sollte eins nachdenken, welche Instanz für den ersten Accounts (Umzüge und alles sind möglich) in Frage kommt. Wir müssen uns also beteiligen. Prompt fühlen wir uns überladen, sind genervt und finden alles zu nerdig.
Shuffle Play für Social Media?
Ich übertreibe bewusst und will keineswegs unkritisch mit Mastodon bzw. dem Fediverse umgehen. Denn dann beteilige ich mich nicht, sondern konsumiere. Wenn ich mich aber aktiv am Internet beteiligen möchte, mitgestalten möchte (und wie wir wissen gäb es ohne diese Selbstbeteiligung kein Web, wie wir es kennen, bin ich evtl. bei konfektionierten Lösungen nach wie vor gut aufgehoben. Die gibt es ja noch und nöcher. Und evtl. ist dann auch der „Shuffle Play“-Button bei Video-Streaming-Plattformen das richtige. Ansonsten hilft learning by doing und schon ergeben sich tolle neue Kontakte, die ich schon nach wenigen Wochen nicht missen möchte.
tl;dr
Beteiligung an Innovation, wie z.B. der Weiterentwicklung von dezentralen sozialen Netzwerken wie Mastodon, ist Arbeit, kann aber auch Freude machen. Vielleicht möchten wir nicht Teil einer Jugendbewegung sein, doch bevor ich mich durch das Web 3.0 an die Blockchain ketten lasse, nehme ich lieber ein bisschen holprige, nerdige Internetkultur mit und versuche Menschen die Interesse haben beim Einstieg ins Fediverse zu begleiten. Denn wir lernen alle noch. Gemeinsam.
Diesen Dezember verzichte ich, nach vielen Jahren Blog-Adventskalender, auf eine sehr liebgewonnene Tradition. Einfach weil es zum Jahresende keine weitere Baustelle brauchte. Nach dem Umzug und mit Blick auf die bevorstehenden Sanierungen, fehlen Motivation und Energie für die Vorbereitung eines Mixtape-Adventskalenders. Drüben bei den Blog-Kolleg*innen wird es sehr tolle Angebote geben, auf die ich an passender Stelle gern hinweisen werde. Vielleicht finde ich diesen Dezember dann abends, anstelle eines Mailpostfachs und Musikuploads, einmal Zeit für ein Buch.
Auf den Umzug Ende September folgen nun diverse Sanierungsarbeiten an der neuen Kapitäns-Kajüte, die, wie es sich gehört, von Fachleuten durchgeführt werden. Soll ja ordentlich werden. Bei Gelegenheit werde ich mit ein paar Vorher-Nachher-Fotos um die Ecke kommen. Aktuell gibt es noch nichts zu zeigen.
Weihnachten und der Jahreswechsel werden mit einem Urlaub ausgelagert. Evtl. kommt da die Kamera mal wieder verstärkt zum Einsatz. Insgesamt bin ich aktuell sehr angefixt von meinen ersten Gehversuchen in der Analog-Fotografie. Damit darf es gern weitergehen. Doch bevor ich hier schon den Abgesang des Jahres einläute, machen wir uns erst einmal einen gemütlichen Dezember.
Nun also auch Hive. Es ist einerseits spannend, ein neues Social Media-Kapitel zu verfolgen. Andrerseits ist eine Reduzierung an Plattformen auch immer charmant und entlastend. Drum soll das Blog hier auch eifriger gepflegt werden. Bei Hive schau ich mich trotzdem mal um. Tumblr und Flickr denken darüber nach, Activitypub als Standard in ihre Plattformen zu integrieren. Was Dezentralität von Sozialen Netzwerken angeht, ist also noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Damit dem Blog die Themen nicht ausgehen habe ich mich sehr gefreut, bei Frau Novemberregen über ein Google Spreadsheet gestolpert zu sein, das ein ewiger Themenspeicher für das #Tagebuchbloggen zu sein scheint. Passenderweise steht heute mein gestriges Thema, nämlich die Essensversorgung für die Woche, auf dem Plan. So richtig weitergekommen, bin ich bei meiner Ideensammlung zum Thema Meal Prep noch nicht. 1-2 neue Kochbücher aus der Onleihe sind zum Nachlesen weggespeichert und werden hier thematisch sicher noch einmal auftauchen.
Ich habe angefangen in 1899 auf Netflix reinzuschauen. Mal sehen, ob ich daran nachhaltig Gefallen finde. Bislang halte ich es für eine der besseren Netflix-Eigenproduktionen der letzten Monate.
Da wir den Totensonntag 2022 hinter uns gebracht haben, sind vielerorts bereits die Weihnachtsmärkte eröffnet. Hier in der Ecke werden auch die ersten Bäume aufgestellt. In Sachen Beleuchtung sollte ja überwiegend eingespart werden. Wie handhabt ihr das?
So viel für einen Dienstag. Zum Abschluss noch etwas Musik und natürlich die...
Ziel des heutigen Vormittags war es für die gesamte Woche, mindestens Bestandteile für das Mittag- bzw. Abendessen, vorzukochen. Das hat auch soweit so gut geklappt. Ergebnisse waren bisher ein Blumenkohl-Tabouleh, ein klassisches Tabouleh mit Bulgur, Kartoffeln, Tzatziki und geröstete Kichererbsen. Dazu liegt Feldsalat, Rucola, Möhren und Zucchini bereit. Eine gute Grundlage für diverse Bowls bzw. halbwegs gesunde Teller für die nächsten Tage.
Bei der Suche nach Kochbüchern und passenden Blogs bin ich halbwegs verzweifelt, weil der Großteil an Quellen mit furchtbaren Vermarktungskonzepten zusammenhängt. Daher folgende Frage: Gibt es sinnvolle Blogs und Quellen zum Thema Meal-Prep, die außerhalb der Fitness-Bubble verortet sind?
Drüben auf Mastodon füllt sich langsam auch die Liste an Personen, deren Schaffen ich schon immer gern im Netz verfolgt habe. Hinzukommen viele neue Gesichter und eine Vielzahl an Interaktionen bzw. Austausch und Kommunikationsstränge, die in anderen Netzwerken aufgrund des Vorrangs an Selbstpräsentation deutlich in den Hintergrund gerückt sind. Folgen Sie doch gern.
Aufgrund der nach wie vor bestehenden Einschränkungen meiner Beweglichkeit, hält sich die Ausbeute an Fotos aktuell in Grenzen. Der eine oder andere analoge Film schlummert noch in den Kameras und wartet darauf, aufgebraucht zu werden. Jetzt, wo man so allerlei Social Media-Gebaren noch einmal hinterfragt, rückt auch die Frage nach einem passenden Ort für die Präsentation der eigenen Fotos in den Vordergrund. Pixelfed bzw. ein Account auf einer Mastodon-Instanz, die der Fotografie gewidmet ist, sind ein Anfang, stellen mich aber noch nicht zufrieden.
Den Serien-Output aus dem Star Wars Universum habe ich bis zum Start von Andor aufgesogen wie ein Schwamm. Ich kann auch bis heute gar nicht so genau sagen, was mir den Einstieg in die Geschichte um Cassian Andor zu schwer gemacht hat. Auf Twitter und Mastodon schrieb ich in den letzten Wochen hier und da darüber, dass ich die ruhige Erzählweise der Serie sehr mag. Aber irgendwie gehadert und gezögert habe, so richtig in die Geschichte einzutauchen. Nun starte ich einen neuen Versuch und hoffe, dass ich über die Hälfte von S01E02 hinauskomme.
Klar. Serien mit eher auffälligen Charakteren wie dem Mandalorian oder eben Boba Fett selbst haben es mir leichter gemacht, sich an das Leben des Protagonisten ranzuhängen. Der Dieb Cassian Andor ist zurückhaltender. Der Serieneinstieg weniger mit einem großen Knall, oder lässigen Auftritt gestartet. Dabei ist die Rolle mit Diego Luna optimal besetzt. Die Serie ist ernst, ohne dauerhaft herunterzuziehen. Kleine nette Droiden, die durch Höhen und Tiefen gehen, gibt es auch. Vielleicht sind es die drückenden, moralischen Fragen, für die ich in der letzten Zeit keinen Platz im Konsum-Herzen hatte. Von vielen Rogue One Referenzen habe ich ebenfalls gelesen. Und den hab ich ja auch noch nicht gesehen.
Ich schaue nun Andor (Staffel 1, Episode 2) und werde berichten.
Marc-Uwe Kling im Fediverse. Ich vermute dieser Comic-Strip wird, ebenso wie das Thema dahinter, in die Internet-Geschichtsbücher eingehen. Eine wunderbare Zusammenfassung!
Twitter kaufen (ugs.): Wenn sich jemand ganz und gar völlig unnötig ein riesiges Problem selbst einblockt.
Feste Feiern, wie sie fallen. In manchen Blogs wurde das heutige Datum als „Tag des Bloggens“ hervorgehoben. Und solange noch so großer Wirbel um das Mikroblogging besteht, lohnt sich der doch der Rückzug auf die ursprüngliche Plattform. Mein Blog. Ein Logbucheintrag.
Anderswo wurden Laternen gebastelt und ausgeführt werden, Reitvereine konnten ihre Pferde zu schaustellerischen Zwecken zur Verfügung stellen. Kurzgesagt: St. Martin 2022 ist erledigt. Hier gab es keine Umzugsbeteiligung. Der echte Umzug liegt ja auch noch nicht lang zurück. Dafür gab es einen Besuch auf einem Martins-Markt und ansonsten eher Ruhe, Sofa (das Knie, Sie wissen schon) und Kartoffelecken.
Aus dem Lesestapel habe ich „Th1rt3en“ von Steve Cavanagh herausgekramt. Ich werde berichten.
Die Medien-Diät ist noch im vollen Gange. Der erfolgte Konsum wird zu gegebenem Zeitpunkt nachgereicht.
Mit Hilfe des Fedifinder von Luca Hammer können die abonnierten Twitter-Kontakte eines Profils auf Hinweise zu Mastodon-Kontakten durchsucht und als Liste exportiert werden. Die entsprechende Datei kann wiederum in die bevorzugte Mastodon-Instanz importiert werden. Steffen Voß hat in seinem Blog Kaffeeringe.de notiert, welche Schritte genau nötig sind.
Mit milden 25° C. rutschen wir auf etwas matschigem Laub ins Wochenende. Die Nachbarn haben die Palettenmöbel wieder in die Gärten gestellt. Laubbläser und Rasenmäher spielen ihr einfältiges Konzert. Für die Reduzierung des Energieverbrauchs kann so ein Wetter ja förderlich, mit Blick auf das Klima allerdings alles andere als hilfreich sein. Auf den Tisch kommen Gerichte, die irgendwo zwischen Herbst und Sommerküche liegen. Trend-Gemüse dieser Tage ist der Blumenkohl. Durch die körperliche Zwangspause liegt derzeit die Kamera mehr rum, als dass sie ausgelöst wird. Wie sieht denn Euer Herbst aus?
In Sachen Wohnen und Umbau steht gerade einiges auf dem Abstellgleis. Das alte Heim ist geräumt und gefegt. Im neuen Heim stapeln sich noch hier & da ein paar Kisten. Wie schnell die aus dem Wohnraum verschwinden hängt vom Einsatz der diversen Handwerker ab, die in den kommenden Wochen ihr Tagewerk verrichten sollen. Stehen die Wände parallel übereinander? Wo gehen Kabel und Abflüsse lang? Fragen über Fragen! Ein paar fleißige Heinzelmännchen die über Nacht alles fix und fertig machen, kämen mir gerade recht. Ich werde berichten!
Bevor es zur Medien-Diät geht, noch ein Extra-Tipp: Ich verbringe zur Zeit viel Zeit auf Feedland.org. Einer Plattform, die RSS-Feeds und deren Verfasser*innen mehr Aufmerksamkeit verleihen soll. Vielleicht lohnt sich, neben täglichen Ausflügen ins Fediversum, ja auch ein Klick RSS-Feedland.
Mehr Blogs, als Timelines lesen geht auf. Für die nächsten Tage sind auch wieder mehr Bücher dran.
Dave Winer hat neulich sein Tool FeedLand für all jene zugänglich gemacht, die es im Web nutzen möchten. Nach ein paar Tagen des persönlichen Tests kann ich sagen, ihr möchtet es nutzen. FeedLand ist eine Anwendung, die im Webbrowser läuft und genutzt werden kann, um Listen von Feeds zu verwalten, sie mit anderen zu teilen, Nachrichten zu lesen und zu teilen.
Das Tool soll dem RSS-Feed in 2022, kurz nach seinem 20. Geburtstag, eine neue und attraktive Bühne geben. Im Feedland kann sich jede Nutzer*in eine Benutzer-Seite zum Feeds entdecken und lesen erstellen und die eigenen Quellen mit anderen Nutzer*innen teilen. Hinzu kommen ein paar statistische Tools, eine Übersichtsseite mit allen abonnierten Feeds und auch eine Hotlist der beliebtesten Feeds. Alles steht und fällt mit der Beteiligung der Nutzer*innen von Feedland.
Meine News-Seite im feedland.org
Zum Einstieg empfiehlt sich ein Blick in das sehr gut gepflegte "Starting Up" Dokument. Darin wird erklärt, wie man Feeds abonnieren, Nachrichten lesen und andere Nutzer*innen entdecken kann. Menschen, Feeds und Nachrichten stehen im Mittelpunkt. Algorithmen, Werbung und asynchrone Timelines finden hier, abseits der thematischen Erwähnung in den Blogposts, keinen Platz. Feedland soll keineswegs den eigenen Feedreader ersetzen, sondern kann dank der Möglichkeit des XML- bzw. OPML-Exports neues Lesefutter für das eigene bevorzugte RSS-Tool heranschaffen.
Login
Nach dem Aufruf von Feedland.org im Browser hat jede Nutzer*in die Möglichkeit sich mit dem eigenen Twitter-Konto einzuloggen. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen nicht der attraktivste Dienst, da Feedland aber in kontinuierlicher Weiterentwicklung ist, folgen evtl. zeitnah noch weitere Optionen. Mit dem Login können Feeds abonniert, angesehen und gespeichert werden. Feedland eignet sich daher prima als Startseite im Browser.
Feed Abonnements
Nach dem erfolgreichen Login folgt eine Abfrage, ob ein paar Feeds abonniert werden dürfen. Die Empfehlungsliste wird von Dave Winer selbst gepflegt und beinhaltet überwiegend englischsprachige Blogs. Ein Klick auf das Kontrollkästchen entfernt versehentlich abonnierte Feeds wieder aus dem eigenen Feedland. Die Listen der anderen Benutzer finden sich im Untermenü Extras>Benutzer. Ein weiterer Weg frische Feeds zu finden ist es, einen Blick in die Hotlist oder die Gesamtübersicht aller abonnierten Feeds zu werfen. Eigene, bzw. bereits bekannte Feeds können im Menü Tools hinzugefügt werden.
OPML Importe
Über Menu>Subscribe können eigene Feed-Listen, z.B. aus dem eigenen Feedreader importiert, bzw. abonniert werden. Um die Community in Feedland besser kennenzulernen, kann es aber auch spannend sein, den Blick über den eigenen RSS-Tellerrand hinaus zu wagen und neue Blogs kennenzulernen. Die Idee von Feedland soll sein, eine kleine kreative Gemeinschaft von Menschen zu schaffen, die gerne teilen, was sie lesen und wie sie sich informieren.
Kennenlernen, mitmachen!
Ich bin, seit ich bei Dave Winer von Feedland gelesen habe, begeistert von der Idee und würde mich freuen, wenn mehr Inhalte außerhalb der US-Blogosphäre Platz im Feedland finden würden. Wie üblich bei Community-Produkten gilt, Plattform kennenlernen, Feeds erforschen, neue Blogs und Nutzer*innen finden. Fragen können auf der Support-Website oder in der Slack-Gruppe geparkt werden.
Aber was passiert denn nun eigentlich mit den Abwanderungen der Twitter-User*innen zu Mastodon? Seit einiger Zeit teile ich Tweets zu Mastodon, Replies und alles was mit @Mentions zu tun hat, ausgenommen und probiere was Konversationen angeht, häufiger bei Mastodon als auf Twitter vorbeizuschauen. Mehr Feedback auf Beiträge und Blogposts gibt es definitiv im Fediverse. Dass es in der Twitter-Timeline ruhiger werden würde, kann ich allerdings aktuell nicht bestätigen.
Nun zu den wirklich unschönen Kapiteln, dem Alter und der Gesundheit. Das rechte Bein macht Ärger. Drum hat ein Arzt es gerichtet und es heißt Schonung bis Mitte Dezember. Da bleibt viel Zeit für eine ausführliche Medien-Diät und evtl. auch fürs #Tagebuchbloggen. Glücklicherweise landen täglich Empfehlungen in der Timeline und der Bücherstapel (jüngster Zuwachs „Dschinns“ von Fatma Aydemir) hat auch noch eine gute Höhe. Weitere Tipps & Empfehlungen nehm ich natürlich gern entgegen.
Ach so und neue Technik ist hier auch ins Haus geflattert. Mal sehen, wie sich das viel umschimpfte iPad der 10. Generation (2022) in den Haushalt integriert. Wie, was, welches iPad? Ein Blick auf den iPad Family Tree hilft.
Zustimmendes Nicken, gepaart mit unausgesprochener Solidarität unter Leidensgenoss*innen findet eine Bühne. So, oder so ähnlich lässt sich beim Pendeln die Stimmung gegen Feierabend bzw. zum Wochenende zusammenfassen. Manche erledigen Restarbeit, andere versinken bereits in der Feierabendlektüre oder der Lieblingsserie. Wahre Pendlerfreuden.
Bloß vorm Umstieg wird es unruhig. Apps werden gecheckt, Umstiege kontrolliert, Verspätungen oder Zugausfälle bemängelt. Und doch schwingt eine Einigkeit mit: Es geht in den Feierabend. Die zweite oder (ich weiß liebe Eltern) mindestens dritte Hälfte des Tages. Bevor es dann am nächsten Tag wieder wie gewohnt zur Sache geht. Das alles kompensieren im Homeoffice wenn überhaupt Flur und Küche. Traute Genügsamkeit.
Nutz die Plattform Deiner Wahl. Schreib worüber du magst. Mach es lesbar für Menschen. Unabhängig von Plattformen. Updates können abonniert und gelesen werden. Nix geht im Werbefluss unter. Aber was machen deine Freunde? The should blog!
You should blog!
You should blog. Yes, you. It’s really easy to get started. Use whatever platform you want. And you can subscribe to all your friends‘ updates too. True. Except that your friends don’t blog.
Beim Blick auf das Geschehen hatte ich Bob Ross-Assoziationen. Was nicht schlecht ist. Dennoch finde ich Laubbläser als saisonales Werkzeug absolut skurril. Ein Prokrastinations-Tool sozusagen. Schiebt Laub von links nach rechts.
Fest steht, selten habe ich einen so leidenschaftlich und präzise geführten Laubbläser gesehen.
Wir erfreuen uns am Indian Summer, der tiefstehenden Sonne und dennoch, in guter deutscher Tradition, müssen all diese Farben verschwinden. Sofort. Weg mit dem Moment. Der Schönheit. Den Farben. Rutschgefahr ist das einzige valide Argument, für Laubentfernung. Sagen auch die Igel.
Morgens bleibt es noch eine ganze Weile dunkel. Kein schlechtes Indiz dafür, dass der Oktober nicht mehr lang auf sich warten lässt. Das Warten ist jetzt vorbei. Dieses Wochenende startet mit einem Monatsanfang. Für manche sogar mit Ferien. Zeit für neue Datenvolumina, Spaziergänge mit längeren Schatten, goldenen Stunden und Heißgetränken zu späterer Stunde. Hier heißt Oktober arbeitsfrei. Zeit für andere Dinge.